Generation PINX – Wir Buchholzer Kinder feiern ein Fest

PINX e.V. /// Niedersachsen

                                                                                     © H.Strutz

Beteiligte: 24 Kinder

Alter: 8 bis10 Jahre

Projektdauer: 1 Jahr und 6 Monate, seit Oktober 2020

Mit Hilfe des PINX-Pattern-Prinzips versuchte eine Gruppe Buchholzer Kinder herauszubekommen, „wie frei wir eigentlich sind!“. Im Laufe des Projekts entstand der Wunsch, in einer von den Teilnehmer*innen entdeckten Scheune ein Klassenfest zu feiern. Dabei haben sie sich auch von Rückschlägen wie der Corona-Krise oder Absagen nicht beirren lassen. So sind die Kinder schließlich gestärkt und wertgeschätzt zu ihrem „KINDERFST_MIT ABSTAND AM BESTEN“ gekommen.

Der Prozess der Buchholzer wurde getragen von einer Methothe, die im Rahmen des modellhaften Förderprogramms „generationKUNST“ des Landesverbandes der Kunstschulen Niedersachsen e.V. entstanden ist: 2017 hatte die Kunstschule PINX e.V. in Schwarmstedt mit Kindern das PINX-Pattern-Prinzip entwickelt, das Kinder befähigt, für ihre eigenen Ideen und Vorstellungen einzutreten. Der Prozess der Buchholzer Kinder ist in Folge von „generationPINX“ eines dieser Vorhaben.

Mit Hilfe der Pattern und einem Kinderexpert*innen-Team war es möglich, gemeinsam mit einer Gruppe von Grundschulkindern die Projektwünsche mit dem Blick auf das Ganze, ihre Umgebung und unsere Gesellschaft zu benennen.

Das wollt‘ ich eigentlich noch sagen: Freiraum ist für mich, wenn ich jetzt da lang gehe und immer weiter gehe, ganz langsam und immer so weiter Sachen anschaue und sammle, und dann keiner sagt: Stopp, du darfst nicht weiter gehen! Und ich dann immer so weitergehe. Nur Essen brauch‘ ich schon dann dazwischen.

Teilnehmer*in, anonym

Man darf die Freiheit von wem anderen nicht stören. Die Freiheit ist wichtig für Kinder, und Erwachsene müssen genau aufpassen, wenn sie planen. Kinder sollten die Möglichkeit haben, etwas zu machen und nicht nur dann etwas machen dürfen, wenn andere es befehlen. Es ist gar nicht so wichtig , dass wir Kinder es dann wirklich tun, sondern dass wir das irgendwann machen können, dass wir selber entscheiden können, wann wir etwas machen und ob wir es überhaupt machen ... und das muss man dann ganz genau planen.

Teilnehmer*in, anonym