Jugendkunstschule Zweibrücken ///  Rheinland-Pfalz

Beteiligte: 10 Kinder und Jugendliche

Alter: 11 bis 19 Jahre

Projektdauer: 14. und 15. Mai 2023

Kooperationspartner*innen: Stadt Zweibrücken

2023 feierte die Jugendkunstschule Zweibrücken ihr zehnjähriges Jubiläum, und der Anlass wurde mit einem besonderen künstlerischen Projekt zelebriert. Für den Kultursommer Rheinland-Pfalz, einem beliebten Straßentheater Festival, wurden über mehrere Monate großformatige Holzschnitte hergestellt: Abgedruckt wurden sie mit Hilfe einer Straßenwalze auf dem Rathausplatz vor den Augen der Besucher*innen. Die Jugendlichen, die auch die Walze selbst bedienten, ernteten viel Applaus für die gelungenen Resultate.

Das Programm schuf ein Forum, um die Arbeiten der breiten Öffentlichkeit vorzustellen und die Menschen einzubinden. So wurde Anschauungsmaterial in Form von kleineren Holzschnitten zur Verfügung gestellt, das interessierten Besucher*innen auch die Möglichkeit gab, selbst Frottagen oder Handabzüge herzustellen. Dieses Angebot wurde besonders vom jüngeren Publikum begeistert angenommen. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse der Aktion bei der Jubiläumsfeier in den Räumen der Jugendkunstschule und bei einer Ausstellung in einem leerstehenden Ladenlokal in der Innenstadt präsentiert.

 

Statements/Meinungen

Lou, 18 Jahre: „Das Projekt war ein sehr einzigartiges und spannendes Erlebnis, bei dem wir uns in die Kunst der großformatigen Holzschnitt-Technik vertieften und die entstandenen Druckstöcke mit Druckerfarbe zum Leben erweckt haben. Das unkonventionelle Arbeiten mit einer Straßenwalze verlieh der Aktion eine besondere Dynamik und sorgte für einen coolen Effekt, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

Jonas, 19 Jahre: „Das Besondere an diesem Projekt war, neben dem neuen Medium, dem Holzschnitt, auch die Möglichkeit, unsere Arbeiten im sehr großen Format live vor Publikum zu drucken. Somit konnten die Zuschauer, die eigentlich immer nur die fertigen Arbeiten sehen, einmal eindrucksvoll am Beispiel der Straßenwalze (welche selbst natürlich auch einen großen Teil des Spaßes ausgemacht hat) den tatsächlichen Prozess hinter den Werken sehen, bei dem vorher nicht klar ist, ob am Ende ein Erfolg oder ein Misserfolg herumkommt!“